Einen herben Rückschlag im Kampf um den 3.Tabellenplatz mussten die MadDogs 2 am Sonntagnachmittag gegen die Reserve der Stuttgart Rebels hinnehmen.

Schon nach wenigen Sekunden sahen sich die Gastgeber in Unterzahl und kaum hatte Verteidiger Sebastian Fuchs auf der Strafbank Platz genommen, durfte er diese auch schon wieder verlassen, da die Gäste das Powerplay eiskalt zum 0:1 in der 2. Minute abschlossen. Nur eine Minute später klingelte es erneut im Kasten von Mika Dehoust, als die Stuttgarter einen Konter zum 0:2 vollendeten. Mannheim kam nicht ins Spiel, wirkte unkonzentriert und leistete sich jede Menge Strafzeiten, die die Rebels jeweils und so auf 0:3 davonzogen.

Neues Drittel, gleiches Spiel, Mannheim spielte nun zwar besser, Treffer erzielten jedoch vorerst nur die Gäste, die weiterhin eine fast perfekte Überzahl spielten und nach Belieben trafen, so dass es bis zur 32. Spielminute 0:5 stand. In der 35. Minute, in gleich doppelter Unterzahl, erkämpfte sich Josip Rengel die Scheibe und schickte Carsten Haas auf die Reise, der seinen Alleingang zum 1:5 abschloss. Doch die Antwort der Stuttgarter folgte auf dem Fuß, eine Minute später, Mannheim war erneut in Unterzahl, schossen die Rebels zum 1:6 ein. Und noch ein Überzahltreffer folgte, so dass mit einem Zwischenstand von 1:7 zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden.

Auch zu Beginn des Schlussabschnitts änderte sich nichts am Spielverlauf, Stuttgart erhöhte in der 42. Minute auf 8:1. Philipp Jandura, der von nun an das MadDogs-Gehäuse hütete konnte sich über mangelnde Beschäftigung nicht beschweren. Die Mannheimer spielten nun etwas konzentrierter, erspielten sich zahlreiche Chancen, scheiterten aber entweder am gut aufgelegten Gäste Goalie Niklas Syguda, oder ließen die Chancen fahrlässig liegen. In der 43. Spielminute nahm sich MadDogs Topscorer Jan Viola ein Herz und hämmert die Scheibe, nach Vorlage von Sebastian Fuchs, über den Torhüter hinweg zum 2:8 in die Maschen. Den Schlusspunkt setzte U20-Stürmer Marcel Schmitt, der, erneut nach Zuspiel von Sebastian Fuchs den Gästetorhüter aus spitzem Winkel überwinden konnte.

Zusammenfassend muss man neidlos anerkennen, dass Stuttgart einfach cleverer gespielt und die sich bietenden Überzahlmöglichkeiten gnadenlos genutzt hat, 5 von 8 Tore in Überzahl sprechen eine deutliche Sprache. Für Mannheim gilt es nun, sich auf den nächsten Sonntag zu konzentrieren, wenn man den Tabellenführer aus Esslingen zu Gast in der SAP Arena hat. Mit so vielen Strafzeiten und einem nicht funktionierenden Überzahlspiel wird dies extrem schwer werden…