MadDogs 2-Rumpftruppe erkämpft sich die Punkte am Neckarsprung
Die MadDogs fuhren ersatzgeschwächt zum Auswärtsspiel nach Schwenningen, nur 9 Feldspieler und 2 Torhüter konnte Trainer Claus Unser aufbieten.
Aber diese 9 zeigten von Beginn an, dass sie etwas mitnehmen wollten, Gianluca Pilu brachte seinen Farben schon nach 52 Sekunden mit einem Schlagschuss von der roten Linie, nachdem er die Scheibe über Mika Dehoust und Jan Viola erhalten hatte, in Front. Doch Schwenningen hatte direkt eine Antwort und glich in der 4. Minute aus. Das Spiel war in dieser Phase sehr zerfahren, nach dem Motto „jeder Schuss ein Treffer“ erzielte zuerst Jan Viola auf Zuspiel von Robin Saam und Tobias Steinel die Führung, die der FSV im Gegenzug jedoch wieder ausglich. Das erste Überzahlspiel der Mannheimer brachte Ruhe in die Partie und war erfolgreich. Pascal Hohman fälschte einen Schlagschuss von Sebastian Fuchs, der über den Umweg Robin Saam vors Tor kam, unhaltbar zum 3:2 in der 7:00 Minute ab. Schwenningen zog nun mehrere Strafzeiten, die die MadDogs konsequent ausnutzten, Jan Violas zweiter Streich in der 15. Minute im Alleingang brachte Mannheim mit 2 Treffern in Front.
Zu Beginn des 2. Abschnitts schnappte sich Robin Saam nach Aufbau über Tobias Steinel die Scheibe und versenkte sie, Coast to Coast im Alleingang im Gehäuse des FSV (21. Minute). Scheinbar hatte er nun Spaß am Tore schießen gefunden, 2 Minuten später schloss erneut Saam eine Kombination über Torhüter Dehoust und Tobias Steinel zum 5:2 ab. Danach hatten die MadDogs das Spiel im Griff, jedoch war Schwenningen immer wieder durch lange Pässe aus der Verteidigung gefährlich. Aus einem solchen Pass resultierte dann ein Angriff der Gastgeber, den Mario Wagner nur durch einen unkorrekten Einsatz unterbinden konnte. Somit gaben die Schiedsrichter einen Penalty. Aber auch diese Chance vereitelte MadDogs Goalie Mika Dehoust souverän. Schwenningen schwächte sich in der Folgezeit selbst durch Strafzeiten, so dass die MadDogs eine doppelte Überzahl in der 32. Minute durch den 3. Treffer von Jan Viola (Zuspiel Hohmann und Fabian Jandura) erfolgreich abschließen konnten.
Im Schlussabschnitt schaltete Mannheim deutlich zurück, das Spiel mit 9 Mann war sehr kräftezehrend, aber auch im kleineren Gang schlug Jan Viola erneut zu, als er, von Tobias Steinel freigespielt mit Treffer Nummer 4 an diesem Tag zum 8:2 einnetzte. Den Schlusspunkt der Partie setzte Schwenningen in der 60. Minute mit dem 8:3, was aber lediglich Ergebniskosmetik bedeutete.