8:5 (1:1/2:2/5:2) Sieg gegen den Schwenninger ERC
Zum ersten Spiel des Jahres empfingen die MadDogs2 den Tabellenzweiten aus Schwenningen. Seit dem freiwilligen Abstieg aus der Regionalliga gab es gegen die Schwenninger für Mannheim noch nie etwas zu holen, meist musste man sich mit hohen Niederlagen geschlagen geben. Die Trainer Unser und Dreher konnten aus dem vollen schöpfen und gingen mit 4 Sturm- und 3 Verteidigungsreigen ins Spiel. Die Gäste starteten gewohnt druckvoll und beschäftigten MadDogs-Goalie Phillip Jandura von der ersten Minute an. Mannheim verlegte sich aufs Kontern und kam dadurch in der 13. Spielminute durch Tobias Späth, auf Vorlage von Kristofer Kratzmann und Dominik Zbaranski zum Führungstreffer. Doch noch im Jubel schlug Schwenningen eiskalt zurück, Jandura wurde aus spitzem Winkel überrascht und schon stand es 1:1 (ebenfalls 13. Minute).
Im Mittelabschnitt sahen die Zuschauer ein richtig gutes Eishockeyspiel, Chancen auf beiden Seiten, gute Torhüterleistungen, nur die Tore fehlten. Dies änderten die MadDogs in der 25. Minute, als Simon Keune Jan Viola bediente, der die Scheibe artistisch mit der Rückhand über die Schulter des Goalies im Winkel des Schwenninger Gehäuses versenkte. Und es kam noch besser, erneut in Überzahl hämmerte Oliver Zbaranski auf Zuspiel von Dominik Zbaranski und Tobias Späth von der linken Seite in die Maschen (31. Minute). Doch die Gäste gaben sich nicht auf, bleiben immer gefährlich und kamen innerhalb von 4 Minuten zum Ausgleich, Philipp Jandura hielt seine Farben in den Schlusssekunden des Drittels mit einem Monster-Safe im Spiel, so dass mit 3.3 zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden.
Der Schlussabschnitt war gerade einmal 23 Sekunden alt, als erneut Oliver Zbaranski einen Konter nach Zuspiel von Dominik Zbaranski zum 4:3 für Mannheim abschloss. Dies bewirkte bei den Gästen einen Torwartwechsel, Daniel Herzog übernahm den Job zwischen den Pfosten von Uli Kohler. Doch auch dieses Mal blieb Schwenningen die Antwort nicht lange schuldig, in der 42. Minute trafen die Gäste zum erneuten Ausgleich. Das Spiel war sehr ausgeglichen, beide Teams hatten die Chance zur Führung, scheiterten aber immer wieder an den starken Torhütern auf beiden Seiten. Tobias Späth brachte die MadDogs in der 47. Minute erneut in Front (Zuspiel Dominik Zbaranski), aber Schwenningen kam zurück und glich in der 51. Minute erneut aus. Die letzten Minuten waren nichts für Herzpatienten, jedes Team hatte die Chance zum Sieg, Mannheim machte die Treffer. Verteidiger Kristofer Kratzmann erzielte mit einem Schlagschuss von der blauen Linie in der 54. Spielminute die Führung für die MadDogs (Vorlage Kevin Betz). Schwenningen setzte nun alles auf eine Karte, nahm nach einer Auszeit den Torhüter zu Gunsten eines 6. Feldspielers vom Eis und drückte auf den erneuten Ausgleich. Doch mit Glück und Geschick wehrten sich die Hausherren, Philipp Jandura war einmal mehr der Turm in der Schlacht und Tobias Späth versenkte die Scheibe nach Pass von Philipp Jandura und Dominik Zbaranski mit seinem 3. Treffer der Partie zum 7:5 im leeren Schwenninger Tor (59. Minute). Schwenningen ließ den Torwart draußen, wollte unbedingt etwas mitnehmen, aber Fabian Jandura machte in der 60. Minute mit dem 8:5 ins leere Tor den Deckel drauf.
Insgesamt hat sich das Team für eine starke Leistung belohnt, die „Young Guns“ waren von Schwenningen nicht zu stoppen, aber auch die „alten Herren“ zeigten, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Weiter geht es für die MadDogs2 am kommenden Samstag beim Meister in Esslingen, Spielbeginn ist um 19:15 Uhr.