MadDogs 2 unterliegen dem Schwenninger ERC mit 2:6
Mit dem Schwenninger ERC, dem freiwilligen Absteiger aus der Regionalliga Südwest, hatten es die MadDogs 2 am Sonntag mit einem echten Prüfstein zu tun. Die Gäste zeigten von Beginn an, dass die gewillt waren, in der Quadratestadt etwas mit zu nehmen und setzten die Hausherren sofort mit hohem Tempo unter Druck, scheiterten jedoch mehrfach am MadDogs-Goalie Philipp Jandura. Als Enrique Zapata in der 11. Minute auf die Strafbank musste, war auch Jandura machtlos, als Steve Krause einen Schlagschuss von der blauen Linie unhaltbar ins Kreuzeck abfeuerte. In der 14. Minute durfte der Schwenninger Verteidiger Steinhäuser vorzeitig zum Duschen, nachdem er MadDogs-Stürmer Luca Werner einen Check gegen den Kopf verabreicht hatte. Werner war danach nicht mehr in der Lage, dass Spiel fortzusetzen, seine Mannschaft nutze jedoch die 5minütige Überzahl zum Ausgleichtreffer durch Dennis Zillmann auf Vorlage von Daylin Smallchild und Keegan Pruden.
Im 2. Drittel erhöhte Schwenningen in der 23. Minute in doppelter Überzahl auf 1:2 und kam danach ins Rollen, Angriff auf Angriff kam auf das Gehäuse der Hausherren und folgerichtig erhöhten die Gäste innerhalb von 5 Minuten auf 1:4. Die MadDogs zeigten sich in diesem Spielabschnitt zu verspielt, verloren die Ordnung und ermöglichten den Schwenningern so zu viel Spielraum. Trotzdem gelang erneut Dennis Zillmann mit einer Direktabnahme eines Passes von Keegan Pruden der 2. Treffer für die MadDogs (32.). Aber schon im Gegenzug stellte Schwenningen den 3-Tore-Abstand wieder her. Für Verteidiger Kristofer Kratzmann war das Spiel in der 35. Minute auf Grund eines ungeahndeten Stockschlags aufs Handgelenk ebenfalls beendet, so dass Mannheim im Schlussdrittel nur noch mit 2 Reihen agieren konnte.
Das Team folgte nun dem Matchplan und hielt die Ordnung besser, aber die individuelle Klasse der Gäste führte durch 2 weitere Treffer zum Endstand von 2:6.
Als Fazit kann man festhalten, dass man lange Zeit dem Favoriten Paroli bieten konnte, der aber durch sein effizientes Powerplay (3 von 6 Toren) und die individuelle Klasse der einzelnen Spieler als verdienter Sieger vom Eis ging. Am Samstag geht es nun zum Ligaprimus nach Esslingen, wo erneut eine hohe Hürde auf das junge Team der MadDogs wartet.